Antigua-English Harbour

Als im Vertrag von Breda 1667 den Engländern Antigua zugesprochen worden ist, veränderte sich das Landschaftsbild innerhalb von 200 Jahren entlang der Küste. Sowohl Festungen wurden gebaut als auch die große Hafenanlage English Harbour im Süden der Insel Antigua.

Anfang des 18. Jahrhunderts wurde English Harbour Flottenstützpunkt der britischen Marine in der Karibik. Kriegsschiffe wurden dort überholt.

English Harbour zählte zu den sichersten Naturhäfen der Karibik; diese Bucht bot Schutz vor Hurrikans als auch Schutz vor Piraten und Räubern.

Lord Nelson, ein englischer Seeheld, war in der Zeit von 1784-87 in English Harbour stationiert. Daher benannte man die einzige noch erhaltene georgianische Werft in English Harbour nach ihm – Nelson´s Dockyard.

In dieser Zeit bestanden oft Auseinandersetzungen zwischen England und den Westindischen Inseln. Aus diesem Grund erfolgten mit den Erträgen des Zuckerrohranbaus ernorme Investitionen in die Werften von English Harbour. Die britische Flotte wurde verstärkt und auch die Schiffe wurden immer größer.

Im Laufe der Zeit nahmen die Differenzen mit Westindien immer mehr ab. Antigua verlor an Bedeutung. Die Folge war, dass der Marinestützpunkt zu Beginn des 19. Jahrhunderts aufgegeben wurde.

Interessantes über Antigua-Nelson´s Dockyard