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Im Herbst (Joseph Freiherr von Eichendorff)

Im Herbst

Der Wald wird falb, die Blätter fallen,
wie öd und still der Raum!
Die Bächlein nur gehen durch die Buchenhallen
lind rauchend wie im Traum,
und Abendglocken schallen
fern von des Waldes Saum.

Was wollt ihr mich so wild verlocken
in dieser Einsamkeit?
Wie in der Heimat klingen diese Glocken
aus stiller Kinderzeit -
ich wende mich erschrocken,
ach, was mich liebt, ist weit!

 

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So brecht hervor nur, alte Lieder,
und brecht das Herz mir ab!
Noch einmal grüß ich aus der Ferne wieder,
was ich nur Liebes hab,
mich aber zieht es nieder
vor Wehmut wie ins Grab.


Joseph Freiherr von Eichendorff
(1788 bis 1857)

 


Diese Texte von Joseph von Eichendorff findest du auf den Wissenskarten:

Frühlingsgedichte:

Entschluss...
Frühlingsdämmerung ...
Frühlingsgruß ...
Frühlingsnacht ...
Läuten kaum die Maienglocken ...

Sommergedicht:


Mondnacht ...

Herbstgedichte:

Herbst ...
Im Herbst ...

Wintergedicht:

Schneeglöckchen ...
Verschneit liegt rings die ganze Welt ...
Winternacht ...

Weihnachtsgedicht:


Weihnachten ...

 


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Quelle:
Foto: www.motivschmiede.de

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