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Bachsaibling

Aussehen 

Abb Der Bachsaibling ist ein Süßwasserfisch und gehört zur Familie der Salmoniden, Lachsartigen.

Er hat einen langgestreckten Körper. Der Bachsaibling besitzt die charakteristische Fettflosse zwischen der Rücken – und Schwanzflosse.

Entlang der Seitenlinie befinden sich zwischen 160 und 230 kleine Rundschuppen.

Der Bachsaibling hat auf dem Rücken eine braungrünliche Marmorierung; entstanden durch Kreuzungen mit der Bachforelle. Die Flanken weisen teilweise blau- oder gelbumschlossene rote Punkte auf.

Der Bachsaibling hat einen kleinen Kopf mit einem endständigen Maul. Die Mundspalte reicht bis hinter dem Augenansatz.

Bachsaiblinge erreichen eine Länge bis zu 45cm und können ein Höchstalter von 24 Jahren erreichen.

Vorkommen und Lebensweise 

Der Bachsaibling kommt ursprünglich aus dem Osten Nordamerikas. Ab dem Jahr 1884 wurde er in europäischen Binnengewässern ausgesetzt und ist heute von Europa bis Asien zu finden.

Der Bachsaibling lebt in kalten, kühlen und sauerstoffreichen Fließgewässern (Forellenregion) und auch in Seen mit kiesigem Untergrund.

Bachsaiblinge sind schnelle Schwimmer. Sie bringen es kurzfristig auf bis zu 35 km/h. Außerdem schaffen sie es, bis zu einer Höhe von 80 cm aus dem Wasser zu springen.

Bachsaiblinge ernähren sich von Insektenlarven und Kleinkrebsen. Größere Bachsaiblinge verzehren auch kleine Fische und Kaulquappen.

 

Fortpflanzung 

Die Weibchen werden mit 3 Jahren geschlechtsreif, die Männchen bereits mit dem 2. Lebensjahr.

Zur Eiablage ziehen die Bachsaiblinge bis in die Quellregionen. In der Zeit von Oktober bis März suchen sich die Weibchen einen kiesigen Untergrund und schlagen mit ihrem Schwanz Gruben von 15-30 cm Tiefe.

Dann legen sie pro kg Körpergewicht ca. 4000 klebrige, gelborange Eier mit einem Durchmesser von 4 mm dort ab. Der Milchner gibt die Spermien hinzu und bedeckt danach den Laich mit Kies. Anschließend wandern die Elterntiere in ihre Reviere zurück.

Die Brutdauer beträgt 2-4 Monate.

Die 1 bis 2 cm großen, frisch geschlüpften Larven leben solange im Kiesbereich, bis der Dottervorrat aufgebraucht ist.

Eine ausreichende Sauerstoffversorgung im Kiesbereich (Kieslückensystem) ist Voraussetzung. Die Zwischenräume dürfen u.a. nicht mit Schlamm zugeschwämmt werden, damit sich die Bachsaiblingslarven entwickeln können. Sonst sterben sie ab.

 

Quelle:
Foto: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Bachsaibling.jpg
Bild:Bachsaibling.jpg
Status: public domain

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