Das Elbsandsteingebirge ist ein Mittelgebirge am Oberlauf der Elbe. Es ist vorwiegend aus Sandstein aufgebaut und erstreckt sich von Pirna in Sachsen bis nach Děčín in Tschechien. Das Elbsandsteingebirge nimmt eine Fläche von etwa 700 Quadratkilometern ein. Mit 723 Metern ist der Hohe Schneeberg der höchste Berg des Elbsandsteingebirges. |
Bezogen auf die beiden Länder unterscheidet man hier zwei Landschaften: die Sächsische Schweiz in Deutschland mit rund drei Vierteln des Elbsandsteingebirges und die Böhmische Schweiz in Tschechien. |
Die typischen Eigenschaften dieses stark zerklüfteten Felsengebirges ist sein außerordentlich großer Formenreichtum auf engstem Raum. Einmalig unter den mitteleuropäischen Mittelgebirgen ist der ständige Wechsel von tiefen Schluchten, riesigen Tafelbergen, bizarren, riesigen Sandsteinfelsen und die erhalten gebliebenen geschlossenen Waldbereiche. |
Die Vielgestaltigkeit der unterschiedlichen Standorte hat eine große Artenvielfalt hervorgebracht. Allein die Vielfalt der vorkommenden Farne und Moose wird von keiner anderen deutschen Mittelgebirgslandschaft erreicht. Die Form der Sandsteinlandschaft ist eine Folge der Erosion, deren Grundlage durch Sedimentation und Vulkanismus entstand. Große Teile des Gebirges werden durch Gesetze geschützt. |
Quelle: Fotos: Copyright © 2006 Medienwerkstatt Mühlacker |